Ehrenamtliche Mitarbeit

Der Schwerpunkt ehrenamtlicher Mitarbeit beim APHD liegt in der ambulanten Begleitung. Die ehrenamtlichen Mitarbeiter*innen sind dort tätig, wo sich der Lebensmittelpunkt der begleiteten Patient*innen befindet - das kann die eigene Wohnung, aber auch das Zimmer in einem Senioren- oder Pflegeheim sein.

Zu den Aufgaben der ehrenamtlichen Mitarbeiter*innen gehören im Rahmen persönlicher Absprachen mit den begleiteten Patient*innen und ihren Familien:

  • die soziale, praktische und seelische Unterstützung der Schwerstkranken und Sterbenden und ihrer Angehörigen, z.B. bei der Vorbereitung auf den Abschied, vor allem durch Dasein und Gespräche,
  • die zeitliche Entlastung pflegender Angehöriger durch Krankensitting, dabei können geringfügige Hilfe im Haushalt und die Durchführung einfacher Pflegeverrichtungen erforderlich sein sowie
  • die nachsorgende Begleitung der Angehörigen.

Weitere Arbeitsfelder 〉

weitere Arbeitsfelder

Weiterhin besteht für Ehrenamtliche die Möglichkeit, auf der Palliativstation im Siloah-Krankenhaus tätig zu sein. Hier stehen eher praktische Tätigkeiten, z.B. das Verteilen von Getränken im Vordergrund, aus denen sich dann Gespräche mit Patient*innen und Angehörigen ergeben können.

Weitere Arbeitsfelder der Ehrenamtlichen sind die Trauerbegleitung, die Öffentlichkeitsarbeit und die Mitarbeit in verschiedenen Projekten. (siehe Angebote/Projekte)

Auch für Ehrenamtliche, die aufgrund persönlicher Umstände zeitweise nicht begleiten wollen oder können, sind diese Einsatzfelder eine Möglichkeit, unserem Dienst verbunden zu bleiben und uns zu unterstützen.

Ehrenamt als Geschenk

Viele Ehrenamtliche beschreiben die intensive Auseinandersetzung mit Themen des Seins und Vergehens als ein Geschenk für ihr ganzes Leben.

Hier ein paar Stimmen unserer ehrenamtlich Mitarbeitenden:

"Manche Angehörigen hatten seit Monaten keine Pause und sind total unter Druck. Gut, dass ich Zeit habe, sie durch mein Da-Sein zu entlasten".

"Es ist schön, in den Begleitungen auch Menschen zu begegnen, die ich sonst nie kennengelernt hätte".

"Das Vertrauen, das mir von Sterbenden an der Grenze ihres Lebens entgegen gebracht wird, ist ein Geschenk".